Gehirn Lernen Hintergründe

Von den geheimnisvollen Verbindungen zwischen Neuronen bis zur anpassungsfähigen Plastizität der Synapsen – hier entfaltet sich die Magie des Wissenserwerbs. Wussten Sie, dass unser Gehirn ständig neue Verbindungen bildet, um zu lernen? Dieser Gedanke  eröffnet neue Perspektiven auf den Lernprozess. 

 

Neurowissenschaftliche Einblicke für besseren Unterricht

  1. Neuroplastizität – Die Anpassungsfähigkeit des Gehirns:
    Unser Gehirn ist nicht statisch. Es bildet ständig neue neuronale Verbindungen und passt sich neuen Informationen an. Diese Fähigkeit, als Neuroplastizität bekannt, ist entscheidend für das Lernen. Durch gezielte Wiederholung und praktische Übungen können Sie die neuronalen Netzwerke Ihrer Schüler stärken und so deren Lernprozesse optimieren.

  2. Emotionen – Der Schlüssel zur Motivation:
    Emotionen beeinflussen unser Lernen erheblich. Positives Lernen in einer unterstützenden Umgebung steigert die Motivation und verbessert das Gedächtnis. Schaffen Sie eine positive Lernatmosphäre, um das Engagement Ihrer Schüler zu fördern und deren Sprachproduktion zu steigern.

  3. Kognitive Belastung – Effektive Lernstrategien:
    Übermäßige kognitive Belastung kann den Lernprozess erschweren. Der Artikel bietet Tipps, wie Sie Lerninhalte in kleinere, verdauliche Einheiten aufteilen und effektive Lernstrategien einsetzen können, um die Verarbeitung neuer Informationen zu erleichtern.

  4. Bewegung und Lernen – Die Vorteile der körperlichen Aktivität:
    Bewegung hat nicht nur körperliche, sondern auch geistige Vorteile. Sie stimuliert das Gehirn und verbessert die Konzentration. Integrieren Sie Bewegungspausen und interaktive Aktivitäten, um den Unterricht dynamischer zu gestalten und die Lernbereitschaft zu erhöhen.

Praktische Anwendung im DaF-Unterricht

Nutzen Sie die Erkenntnisse, um Ihren Unterricht zu verbessern:

  • Regelmäßige Wiederholung: Fördern Sie das langfristige Behalten durch gezielte Wiederholungen und praxisnahe Übungen.
  • Positive Lernumgebung: Schaffen Sie eine unterstützende Atmosphäre, um die emotionale Motivation der Schüler zu stärken.
  • Kognitive Entlastung: Strukturieren Sie Lerninhalte effektiv und wenden Sie bewährte Lernstrategien an.
  • Bewegung im Unterricht: Setzen Sie Bewegungspausen ein, um die Konzentration zu verbessern und das Lernen abwechslungsreicher zu gestalten.
 

Der Pförtner – oder warum Anschlussstellen so wichtig sind

Abschließend stellt sich die Frage: Lernen ohne Anschlussstellen ist unmöglich. Und jeder Schüler hat seinen eigenen ‚Pförtner‘, d.h. ich kann als Lehrkraft nicht sicher sein, ob das, was ich vermittle, beim anderen auch wirklich ankommt. Warum das so ist und was es mit dem „Pförtner“ auf sich hat, erfahren Sie in diesem Video, das die grundlegenden Konzepte anschaulich erklärt.

 

Weitere Ressourcen

Wenn Sie das Thema vertiefen möchten, können folgende Ressourcen hilfreich sein:

Bild für canva: @gettysignature

 
 
 
 
 

 

 Über den Blog

Der Blog ist als daf-daz-didaktik-blog 2015 aus der leidenschaftlichen Idee entstanden, Material und Methoden zu teilen, um gemeinsam besseren Unterricht machen zu können. Noch immer finde ich das einen wunderbaren Gedanken, denn was bin ich allein und was sind wir alle zusammen!

Mein Name ist Claudia Böschel und ich poste hier regelmäßig und freue mich, auch Ihre Ideen und Arbeitsblätter mit aufzunehmen. Schreiben Sie mir dazu gerne: info@variadu.de

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