Mehr verstehen, weniger erklären – kreative Methoden für lebendigen Unterricht

 

Lehrer zwischen Chaos, Zeitdruck und Wissensflut

Kennen Sie das auch? Sie kommen ins Klassenzimmer, haben einen Plan im Kopf, aber schon nach den ersten zehn Minuten fühlt sich alles chaotisch an: Schüler:innen fragen durcheinander, die Aufmerksamkeit schwindet, Sie wiederholen zum dritten Mal die gleiche Erklärung – und irgendwie bleibt trotzdem nichts hängen.
Dazu kommen Elterngespräche, Korrekturen, neue Vorgaben vom Ministerium, Unterrichtsvorbereitungen und das Gefühl, nie „fertig“ zu sein.

Lehrer zu sein heißt: ständig unter Strom stehen, Multitasking auf höchstem Niveau, und dabei noch mit Leidenschaft unterrichten.

Doch was, wenn nicht nur Sie, sondern auch Ihre Schüler:innen regelmäßig im kognitiven Overload versinken?

Mehr zeigen – weniger sagen

Was Ihnen und Ihren Schülern hilft, ist einfacher als Sie denken: Bilder.
Bilder sprechen unser Gehirn direkt an, ohne Umwege über komplizierte Worte. Sie helfen, Inhalte schneller zu erfassen, besser zu behalten und Verständnis aufzubauen.

Ein einzelnes Symbol kann oft mehr bewirken als ein ganzer Tafelanschrieb. Eine bildhafte Struktur (z. B. ein Piktogramm für „Hausaufgabe“, eine Farbcodierung für Grammatikthemen oder ein Ritualposter) bringt sofortige Orientierung – für Sie und Ihre Klasse.

Neurodidaktik und visuelles Lernen

Neurodidaktische Studien zeigen:

  • Informationen, die visuell dargestellt werden, bleiben länger im Gedächtnis.
  • Bilder aktivieren das visuelle Langzeitgedächtnis, das deutlich aufnahmefähiger ist als das Arbeitsgedächtnis.
  • Gelerntes wird besser verknüpft, wenn es mit Emotionen oder klaren Bildern verbunden ist.
  • Schüler:innen mit Lernschwierigkeiten oder Sprachbarrieren profitieren besonders stark von visualisierten Inhalten.

Prof. Dr. Gerhard Roth spricht in diesem Zusammenhang vom „Türsteher“ im Gehirn: Nur Informationen, die emotional ansprechend oder klar strukturiert sind, dürfen überhaupt in die Verarbeitung. Bilder sind der Schlüssel dazu.

Jetzt wird’s praktisch:  Entdecken Sie die Methoden in meinen Büchern

Weil mir genau das in meinem Unterricht gefehlt hat, habe ich Materialien entwickelt, die mit Symbolen, Icons und klaren Bildimpulsen arbeiten – egal ob für Grammatik, Rituale oder Wortschatz.

In meinen  Büchern möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie mit einfachen Maltechniken Lernprozesse anregen können – ganz ohne den Druck, ein Künstler zu sein. Es geht nicht darum, perfekte Bilder zu schaffen, sondern darum, Zusammenhänge sichtbar zu machen und Wissen auf eine nachhaltige Weise zu speichern.

Für wen sind diese Bücher?

Für alle, die Kreativität im Unterricht nutzen möchten: Kreativität ist ein wertvolles Werkzeug, um Lernprozesse zu fördern. In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie Kreativität gezielt einsetzen können, um das Lernen spannend und nachhaltig zu gestalten.

Für alle, die Lernen durch Bilder unterstützen möchten: Bilder sind mächtige Lernhilfen. Sie helfen dabei, komplexe Informationen anschaulich zu machen und das Verständnis zu vertiefen. Ich zeige Ihnen, wie Sie diese Technik effektiv in Ihrem Unterricht integrieren können.

Für alle, die neurodidaktische Ansätze praktisch anwenden möchten: Das Buch behandelt auch neurodidaktische Prinzipien – also, wie das Gehirn Informationen verarbeitet und wie Sie diese Erkenntnisse nutzen können, um Lernprozesse zu optimieren. Ziel ist es, das Lernen so zu gestalten, dass es der Funktionsweise des Gehirns entspricht.

Ob Sie in der Grundschule, Sek I oder im DaF/DaZ-Bereich unterrichten – Ihre Schüler:innen profitieren.

Kostenloses Webinar: Entdecken Sie die Bücher und erleben Sie praxisnahe Methoden

Wenn Sie neugierig geworden sind und die Methoden aus den Büchern live erleben wollen, lade ich Sie herzlich zu meinem kostenlosen Webinar ein.
Dort zeige ich Ihnen, wie Sie mit Bildern Lernräume öffnen, Sprachhemmungen überwinden und Kreativität gezielt im Unterricht einsetzen.

Hier geht’s zur Anmeldung: Jetzt kostenlos anmelden

Lernen muss nicht schwer sein. Wenn Worte fehlen oder nicht mehr reichen, können Bilder den Raum öffnen, in dem Lernen wirklich stattfindet – mit Herz, Hirn und Farbe.

Wenn Sie sich weiter mit kreativen Lehrmethoden beschäftigen möchten, finden Sie  in meinem anderen Artikel noch mehr wertvolle Tipps und Ansätze, die Sie direkt in Ihrem Unterricht anwenden können. Den Artikel finden Sie hier.

In diesem Video teile ich mit Ihnen fünf kreative Tipps, wie Sie Malen effektiv im Sprachunterricht einsetzen können.

Wenn Sie nach kreativen Wegen suchen, um Grammatik effektiv und nachhaltig zu vermitteln, könnte mein Buch hier eine wertvolle Hilfe für Sie sein.

 

 Über den Blog

Der Blog ist als daf-daz-didaktik-blog 2015 aus der leidenschaftlichen Idee entstanden, Material und Methoden zu teilen, um gemeinsam besseren Unterricht machen zu können. Noch immer finde ich das einen wunderbaren Gedanken, denn was bin ich allein und was sind wir alle zusammen!

Mein Name ist Claudia Böschel und ich poste hier regelmäßig und freue mich, auch Ihre Ideen und Arbeitsblätter mit aufzunehmen. Schreiben Sie mir dazu gerne: info@variadu.de

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EINEN ALPHAKURS STARTEN

Seit Jahren gebe ich die BAMF-Zusatzqualifizierung für Alphabetisierung und das, was mich da immer alle Dozent:innen fragen ist:  „Können Sie uns die erste Woche exemplarisch mal zeigen?“ Konkret werden, sich einen genauen Ablauf vorstellen können – all das ist so wichtig, für einen erfolgreichen Einstieg und wie oft fehlt explizit dafür in Fortbildungen die Zeit. Hier haben wir sie und wir gehen genau darauf ein, was in den ersten
Stunden und Tagen  sinnvoll ist und was man eher vermeiden sollte.

Das lernen Sie im Modul
+ Tipps für die Vorbereitung auf einen Alphabetisierungskurs
+ Arbeit mit dem eigenen Namen
+ Erstes Testen der individuellen Fähigkeiten
+ Hintergrundwissen zu möglichen Stolperfallen
+ Methodeneinführung zur Ritualisierung des Unterrichts

Termin: 10.04.2025, 19:00 – 20:00 bzw. 21:00 Uhr, online live auf Zoom