Ich bin ledig und werde auch immer ledig sein? Diese einfache Frage verdeutlicht die Schwierigkeit, die viele Lernende im Umgang mit den deutschen Zeitformen Präteritum, Präsens und Futur haben. Während der Einsatz der richtigen Zeitform entscheidend für das Verständnis und die Kommunikation ist, fühlen sich viele Schüler unsicher und überfordert. Sie kämpfen oft mit der korrekten Konjugation und der Unterscheidung zwischen den Formen.
Automatisierung mit einem Arbeitsblatt und Bewegungspausen
Das vorgestellte Arbeitsblatt bietet eine strukturierte Möglichkeit, die Zeitformen Präteritum, Präsens und Futur durch regelmäßige Satzbildung zu automatisieren. Die Aufgaben können sowohl schriftlich als auch mündlich bearbeitet werden, was die Lernenden auf unterschiedliche Weisen fordert und unterstützt.
Einübung in 25 Minuten: Die Schüler sollen Sätze in allen drei Zeitformen bilden, wobei verschiedene Konjugationen (ich, du, er/sie/es, wir usw.) durchgespielt werden. Sie bearbeiten vorgegebene Sätze und setzen diese in die anderen Zeitformen um.
Beispielsatz im Präsens: „Ich bin ledig.“
- Präteritum: „Ich war ledig.“
- Futur: „Ich werde auch immer ledig sein.“
Das Besondere an dieser Übung ist die Option, Bewegung ins Spiel zu bringen, z. B. durch die Methode der „Farbzeiten“. Hier ordnen Sie jeder Zeitform eine Farbe zu. Die Schüler bewegen sich im Raum entsprechend der Zeitform, in der ein Satz steht. Diese Methode lockert den Unterricht auf, fördert die aktive Beteiligung und vertieft das Gelernte. Mehr zu der Methode finden Sie hier.

Sicherheit im Umgang mit Zeitformen und mehr Lernspaß
Effizientes Lernen:
Durch die Automatisierung der Satzbildung in verschiedenen Zeitformen entwickeln die Schüler ein sicheres Gefühl für Präteritum, Präsens und Futur. Indem sie systematisch üben, wiederholen und in mündlichen Übungen anwenden, werden sie Schritt für Schritt sicherer im Gebrauch der deutschen Grammatik.
Abwechslung im Unterricht:
Die Kombination aus schriftlichen Aufgaben und der Bewegungspause durch die „Farbzeiten“ bringt frischen Wind in den Unterricht. Bewegung fördert nachweislich die Konzentration und das Erinnerungsvermögen – perfekt für die oft trockenen Grammatikübungen!
Bewegung hilft nachweislich, die Konzentration und das Gedächtnis zu verbessern. So wird das trockene Grammatikthema lebendig und praxisnah vermittelt.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Bewegung das Lernen unterstützt, ist das Buch „Fremdsprache in Bewegung: Lernen braucht Bewegung“ eine ausgezeichnete Quelle. Es bietet aktuelle Erkenntnisse der Gehirnforschung und zeigt, wie Sie diese praktisch in Ihrem Unterricht umsetzen können. Hier geht’s zum Buch.
Flexibilität:
Das Arbeitsblatt lässt sich sowohl in kleineren Gruppen als auch im gesamten Klassenverband anwenden. Sie können es an das jeweilige Lernniveau anpassen und die Aufgaben nach Bedarf erweitern oder kürzen.
Testen Sie das Arbeitsblatt in Ihrem Unterricht!
Wenn Sie auf der Suche nach einer effektiven Möglichkeit sind, Präteritum, Präsens und Futur zu automatisieren und gleichzeitig Bewegung in den Unterricht zu bringen, probieren Sie dieses Arbeitsblatt aus!